Ausstellung zur Industriekultur und Zeichenaktionen bei „Tatorte Kunst“ in Wiesbaden

Im Oktober 2021
Organisiert von Katja Rosenberg
Bericht Katja Rosenberg
Titelbild Clara Schuster und Katja Rosenberg

Schon früh im Jahr reift der Plan, mit den Urban Sketchers Rhein-Main an der Veranstaltung Tatorte Kunst teilzunehmen.
In der Kunstwerkstatt Wiesbaden, meinem Atelier, wollen wir eine Ausstellung zum Thema Route der Industriekultur zeigen. Zeichenaktionen und eine daraus resultierende Popup-Ausstellung im Schaufenster werden das Wochenende abrunden.

Für den Veranstaltungskatalog entwerfen wir im Sommer eine Doppelseite, die einen Querschnitt bisher entstandener Arbeiten zeigt. Die Zeichnungen sind von (von links oben nach rechts unten) Clara Schuster, Hertha Schäfer, Sonia Utermann, Dobroslawa Robinski, Gisa Gericke, Christa Fajen, Yo Rühmer. Auf der rechten Seite ist Sibylle Lienhards Zeichnung vom Frankfurter Hauptbahnhof zu sehen.

Bald ist es so weit! Gerade wurde frisch plakatiert. Sibylle Lienhards Wasserturm wurde aus mehreren Vorschlägen für das Plakat ausgewählt. Sieht super aus! Die Vorfreude steigt.

Aber erst kommt noch viel Arbeit auf uns zu. Die Hängung mit Klammern an Perlonschnüren braucht sehr viel Zeit. Zum Glück helfen viele mit, so dass nach knapp zwei Tagen alle Bilder hängen.

Wir freuen uns riesig darüber, dass wir auch die Gruppenarbeit auf großer Papierrolle zeigen können, die bei der Vernissage zur 2019 stattfindenden Ausstellung „Mit dem Skizzenbuch unterwegs“ in Hattersheim während einer Performance entstand. Zeichnerinnen: Anne Nilges, Clara Schuster, Johanna Krimmel, Christa Fajen

Bald ist es so weit: Noch die Skizzenbücher arrangieren, den Aussteller rausstellen – und es kann losgehen.

Sonja Delbrück und Clara Schuster schreiben am Morgen der beiden Tage unser Manifest mit Straßenkreide, entlang des Wegs zum nahegelegenen Höppli-Haus, das eines unserer Motive ist, die während der Veranstaltung spontan gezeichnet und im Schaufenster gezeigt werden. Hier sieht man Sonjas Version, die leider sehr bald vom Regen weggespült wird.

Kirstin Pflaum, genannt Leo, gestaltet aus allen eingesendeten Ausstellungsbeiträgen Bildschirmpräsentationen, die auf drei Monitoren gezeigt werden. Hier ist eine Zeichnung von Dobroslawa Robinski zu sehen, die das Industriekulturprojekt initiierte und etliche Veranstaltungen dazu organisierte.

Der Einstieg in die Präsentation zu Frankfurt-Motiven mit einem Bild von Christa Fajen

Am Samstag Vormittag organisiert Dobroslawa Robinski ein Treffen an der Nerobergbahn. Hier werden die entstandenen Skizzen von mir im Schaufenster aufgehängt.

Viele zeichnen das Höppli-Haus, das wie die Kunstwerkstatt in der Wörthstraße liegt. Hier Die Skizze von Nina Herz.

Am Nachmittag trifft sich Clara Schuster mit einigen Sketchers bei Kalle. es ist kalt und regnerisch… Trotzdem entstehen super Ergebnisse. Hier eine Zeichnung von Clara.

Überhaupt kann der Regen niemand erschüttern, weder die Urban Sketchers, noch das Publikum. Es kommen zahlreiche Besucherinnen und Besucher, die wegen der coronabedingten Einlassbeschränkungen zeitweise draußen warten müssen. Zum Glück kann man ja währenddessen im Schaufenster viel anschauen.

Damit eine solche Ausstellung informativ rüberkommt, braucht es im Vorfeld viel Gestaltungsarbeit. Gisa Gericke haben wir das kalligrafisch umgesetzte Manifest und eine attraktiv und übersichtlich gestaltete Karte der Zeichen-Locations zu verdanken. Auch die Pläne, die die Namen der Mitwirkenden sichtbar machen, gestaltete sie in einer Nacht-Aktion nach der Hängung.

Ein riesiges Dankeschön an alle Mitstreiterinnen, Unterstützerinnen und helfenden Hände, die dazu beitrugen, dass diese Veranstaltung ein voller Erfolg wurde:
Leo, Gisa, Sonja, Monika, Hertha, Nina, Bärbel, Kirsten, Marion, Clara, Dobi, Brigitte, Susanne K., Christa, Susanne W., Uli und – sieh an, doch auch zwei Männer im Helferteam… – Daniel, der zum Schluss gemeinsam mit Karsten die Tische wieder rein trug.
Ein super Team! Hoffentlich habe ich niemand vergessen!

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