Im Rahmen der Route der Industriekultur werden wir uns zum Zeichnen in Bad Homburg treffen.
Wir treffen uns um 11:00 Uhr in Bad Homburg am Bahnhof.
Zum Zeichnen gibt es viel! Den Bahnhof Bad Homburg mit Empfangsgebäude, den Fürstenbahnhof und den Wasserturm.
Veranstaltungen zum Tag der „Industriekultur Rhein-Main“ waren in diesem Jahr sehr reduziert und teilweise nur virtuell. Da aber eine Ausstellung mit unseren Arbeiten geplant ist wäre es schön, wenn ihr loses Papier mitbringt. Am besten in Din A4 oder Din A3.
Einige Hintergründe:
Der Bahnhof 1907 eröffnete Zentralbahnhof fasste zwei ehemals in Kopfbahnhöfen endende regionale Linien zusammen. In Erwartung der sich ausdehnenden Stadt wurde der neue Bahnhof als Gebäudeensemble im polychromen Landhausstil – roter Sandstein, heller Putz in Verbindung mit Fachwerk – im Südwesten der Stadt, in der Nähe des schon 1903 ausgewiesenen Industriegebietes erbaut. Die Vorderansicht des Neuen Bahnhofs, in dem von Kaiser Wilhelm II bevorzugten Stil der Neorenaissance, war ein repräsentatives Tor zum Fürstenbad. Das Empfangsgebäude mit Uhrturm und der begleitende Fürstenbahnhof auf der einen und das Betriebsgebäude und der Wasserturm auf der anderen Seite, stellen eine harmonisch gewachsene Einheit dar, die sowohl an private als auch an repräsentative Architektur erinnert. Diesen Charakter unterstrich auch der gärtnerisch gestaltete Bahnhofsvorplatz.
Heute ist er leider nicht mehr gärtnerisch gestaltet, aber für Busfreunde stellt der Busbahnhof ggf. eine Zeichenalternative dar.
Kaiser Wilhelm II, der mit seiner Familie oft die Sommer im landgräflichen Schloss verbrachte, diente dieser Fürstenbahnhof mit seinem kaiserlichen Salon und der monumentalen Treppe als ungestörter Zugang zum Gleis. Auf seinen Wunsch hin wurde das Gebäude ausschließlich in Natur- stein errichtet. Seine asymmetrische, aufwendig dekorierte Fassade zitiert u.a. das Giebelmotiv des von ihm bewunderten, im 16. Jahrhundert erbauten Rathauses in Rothen-burg ob der Tauber. Ein Flügel des Gebäudes wird von einem Musikclub genutzt.
Zum Gesamtensemble des Bahnhofs in Bad Homburg v.d.Höhe gehört auch der östlich des Empfangsgebäudes trutzig aufragende Wasserturm. Der massige Turmbau mit einem Durchmesser von 10 m besitzt ein Untergeschoss in Bruchstein mit neoromanischen Rundbogenfenstern. Darüber liegen zwei rechteckig durchfensterte Geschosse, bekrönt durch einen Helm in mittelalterlicher Formensprache.
Bitte tragt eine Maske für das Treffen am Bahnhofsvorplatz und achtet auf den Abstand. Hier die Coronaregeln der Urban Sketchers:
Allgemein gilt
- Wir werden nun bei jedem Treffen eure Kontaktdaten erfragen für den Fall, dass jemand erkrankt ist. Diese werden im Notfall an das Gesundheitsamt weitergegeben.
- Achtet auf den Sicherheitsabstand
- Wenn wir als Gruppe zusammen sind, sollte jeder eine Maske tragen
- Wir werden große Sketchtreffen vermeiden
Für jede Teilnehmerin und jeden Teilnehmer gilt
- Falls ihr euch krank fühlt, bleibt bitte zu Hause
- Achtet auf den Abstand zu anderen Zeicher*innen und natürlich auch zu andere Menschen
- Tragt eine Maske
In Bad Homburg werden wir anschließend in kein Cafe gehen.
Im und um den Bahnhof gibt es einen Bäcker und einen Mc Donalds.
Bei gutem Wetter kann man einfach auf dem Platz sitzen ggf. etwas mitbringen.
Wann: 27.September um 11 Uhr (Ende ca. 16:00 Uhr)
Wo: Basler Strasse/ Am Bahnhof
Was mitbringen: loses Papier in Din A4 oder Din A3
Viele Grüße Dobi